Tipps fürs Bewerbungsschreiben

Ein gutes Anschreiben: der Kick für jede Bewerbung. Geht es daneben, landet die Bewerbung ganz schnell auf dem Absagen-Stapel des Personalers. Für das perfekte Anschreiben musst du einige Punkte beachten.

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Der Lebenslauf liefert die Fakten, das Anschreiben haucht ihnen Leben ein. Deshalb sollten Bewerber unbedingt die Chance nutzen, den Personaler mit einem perfekten Anschreiben zu überzeugen. Am Ende soll klar sein: Das ist genau der Kandidat, den wir für unseren Job suchen.

Das klingt erst einmal logisch und nicht allzu schwer. Doch jeder Bewerber weiß, dass ein perfektes Anschreiben kein Kinderspiel ist. Einfach nur seinen Lebenslauf in Worten wiederzugeben, ist jedenfalls nicht die Lösung. Wer stattdessen einige wichtige Tipps beherzigt, macht es sich und seinem Leser leichter und erhöht so seine Chancen, den Job zu bekommen.

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Muster-Anschreiben: die Formalitäten

Der Aufbau eines Anschreibens sollte klar strukturiert sein. Es sollte maximal eine DIN-A4-Seite lang sein. Im Kopf stehen Empfänger- und Absenderadresse, Datum und eine aussagekräftige Betreffzeile - ohne das Wort "Betreff". Wenn irgendwie möglich, solltest du versuchen, einen konkreten Ansprechpartner für deine Bewerbung herauszufinden. 

Um der Bewerbung einen einheitlichen Eindruck zu geben, sollten Lebenslauf und Anschreiben in der gleichen Schrift formatiert sein. Vergiss bei beiden Dokumenten nicht deine Unterschrift. Das Bewerbungsschreiben sollte mit einer kurzen persönlichen Vorstellung beginnen: Beschreibung der Fähigkeiten, Stärken und Beweggründe. Danach solltest du die entscheidenden Anforderungen aus der Stellenbeschreibung aufgreifen und mit deinen Qualifikationen in Zusammenhang gebracht werden. Dabei kannst du zeigen, dass du dich mit dem Unternehmen auseinandergesetzt hast. 

Als Nächstes solltest du begründen, warum du zu der Stelle passt und welchen Nutzen du aus der Arbeitsstelle ziehen wirst. Weitere Inhalte, die im Anschreiben nicht fehlen dürfen, sind der Ausbildungsstand, die berufliche Erfahrung und - wenn in der Stellenausschreibung verlangt - der frühestmögliche Eintrittstermin, die Gehaltsvorstellung und Referenzen.

Alle Angaben müssen mit den Daten im Lebenslauf übereinstimmen! Im Anschreiben sollten allerdings nur die Karriere-Stationen erwähnt werden, die für die Stelle relevant sind.

Die einzelnen Absätze des Anschreibens sollten nicht zu lang sein, fünf oder sechs Zeilen sind leserfreundlich. Gleiches gilt für die Sätze. Formuliere keine Bandwurmsätze über drei oder mehr Zeilen. Fasse dich kurz und knapp und versuche nicht zu viel Inhalt in einen Satz pressen. Der Schuss geht meist nach hinten los.

Unser Tipp: Formuliere dein Anschreiben selbstsicher, aber nicht überheblich. Vermeide inhaltslose Floskeln und verzichte darauf, dich anzubiedern. Verwende nicht zu häufig "Ich"-Sätze, sondern formuliere die Sätze ausgehend von der Stellenbeschreibung. Vermeide Füllwörter und Relativierungen (eigentlich, hauptsächlich, etc.), da diese abschwächend wirken. 

Das Anschreiben sollte folgende Fragen beantworten:

  • Warum bewirbst du dich bei diesem Unternehmen?
  • Warum bewirbst du dich auf diese Stelle?
  • Was qualifiziert dich für diese Stelle?
  • Was hat das Unternehmen davon, gerade dich einzustellen?
  • Welche weiteren Informationen sind für den Personalentscheider wesentlich (Gehalt, Ende des Studiums, frühester Einstiegstermin)?

Schwerpunkte setzen

Viele Bewerber wollen zu viel - sowohl im Lebenslauf als auch im Anschreiben. Nicht jede Projektarbeit und nicht jedes Praktikum ist aber für einen Job relevant. Setze Schwerpunkte und führe nur auf, was für die betreffende Stelle wichtig ist. Personaler wollen sich die entscheidenden Argumente nicht mühsam herauspicken.

Sicher hat der Arbeitgeber in seiner Stellenausschreibung einige Kriterien genannt, die er bei Bewerbern voraussetzt: die Muss-Kriterien. Du solltest sie unbedingt in deinem perfekten Anschreiben aufgreifen. Zeige, mit welchen eigenen Kenntnissen und Fähigkeiten du die Erwartungen des Unternehmens erfüllst.

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