Beispiele für dein Bewerbungsfoto: Alles was du zum Größenformat, Hintergrund und zur Kleidung wissen musst

Du möchtest ein professionelles Foto für deine Bewerbungsmappe machen? Wir verraten dir, wie du dein Bild für den CV und das Deckblatt günstig machen kannst. Wir haben zudem alle Tipps zum Aufkleben zusammengefasst.

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Ist ein Bewerbungsfoto notwendig?

Nein. Es gibt kein Gesetz, was vorschreibt, dass in jede Bewerbung ein Foto des Bewerbers gehört. Das Antidiskrimminierungsgesetz besagt, dass kein Bewerber nach dem Alter, Geschlecht, der Religion oder Ethnie benachteiligt werden darf. Allerdings werden die meisten Bewerbungen mit einem Bewerbungsbild verschickt - auch wenn das Gesetz das nicht vorschreibt. Da fällt man ganz schön auf, wenn man die Bewerbung ohne ein Bild von sich einreicht. 

Wo und wie wird das Bewerbungsfoto aufgeklebt & wie alt darf es sein?

Beim Befestigen der Bewerbungsfotos gibt es verschiedene Möglichkeiten. Am Besten sieht es aus, wenn du das originale Foto auf hochwertigem Fotopapier in die Bewerbung klebst. Damit sich das Papier nicht wellt oder Klebereste zu sehen sind, solltest du von flüssigem Kleber absehen. Auch das Befestigen mit einem Tacker oder Büroklammern ist ein absolutes no go. Nutze stattdessen speziellen Fotokleber, das wirkt professioneller. Achte auch darauf, dass du dein Bewerbungsbild gerade platzierst. Ist es dir zu teuer, bei jeder Bewerbung ein orignales Foto zu verwenden, kannst du dein Foto auch mit einem normalen Drucker ausdrucken. Hast du einen Drucker, der nicht qualitativ hochwertig druckt, solltest du lieber in den Copyshop gehen. Trotz alledem, wirkt Fotopapier hochwertiger.

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Bei einer digitalen Online-Bewerbung kannst du dein Bewerbungsfoto zunächst einscannen und anschließend mithilfe von Programmen, wie Open Office oder Word, im Lebenslauf platzieren.

In der Regel wird das Bewerbungsfoto im Lebenslauf oben rechts aufgeklebt. Ist dein Kopf auf dem Bild leicht in eine Richtung gedreht, dann vom Bewerber aus gesehen nach rechts. Es ist allerdings auch möglich, das Foto auf ein Deckblatt zu befestigen. Das verstärkt die Wirkung des Bildes. Bei dieser Variante sollte das Foto mittig oder im oberen Drittel platziert werden.

Dein Bewerbungsfoto sollte übrigens nicht älter als ein bis zwei Jahre sein - je nachdem, ob du dich optisch stark verändert hast. Hast du dir beispielsweise erst vor vier Monaten deine Haare von blond nach braun gefärbt oder deine langen Haare zu einem Bob geschnitten, solltest du dein Bewerbungsfoto aktualisieren. Es macht keinen guten Eindruck, wenn dich der Personaler beim Vorstellungsgespräch nicht wiedererkennt. Schließlich hatte er mit dem Bild in deiner Bewerbung eine gewisse Erwartung. Der erste persönliche Eindruck kann dann auch schnell nach hinten losgehen.

Welches Größenformat haben Bewerbungsfotos?

Dein Bewerbungsfoto rechts im Lebenslauf sollte circa 4 bis 5 cm breit und 5 bis 7 cm hoch sein. Meistens ist das Foto im Hochformat. Allerdings ist das Format nicht vorgeschrieben, du kannst dein Bild also auch im Querformat aufkleben. Quadratisch sollte es allerdings nicht sein. Möchtest du dein Bewerbungsfoto auf dem Deckblatt platzieren, sollte es ungefähr 6,6 cm breit und bis zu 10 cm hoch sein.

Casualer Anzug mit Krawatte und Brille oder ärmellose Kleidung - Welches Erscheinungsbild ist passend?

Zunächst solltest du bei deiner Kleiderwahl auf Sauberkeit achten. Zudem muss das Outfit zur Branche bassen, in der du dich bewerben möchtest. Greife beim Hemd oder beim Blazer lieber zu schlichteren Farben, damit kann man nichts falsch machen. Die Hauptsache ist, dass du dich wohl fühlst und nicht verkleidest.

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Damen

Ein Blazer, eine Bluse und ein Rock sind vollkommen ausreichend. Zeige auf gar keinen Fall zu viel Dekolleté, das wirkt schnell unseriös und lächerlich.

Verzichte auf zu viel Schmuck oder andere Accessoires. Schminke dich nicht zu viel, sonst sieht es auf dem Bewerbungsfoto aus, als wärst du in einen Farbeimer gefallen. Wenn du auf dem Bild trotzdem nicht ganz ungeschminkt sein möchtest, dann belasse es beim Abdecken von Augenringen oder Unebenheiten und bei ein Bisschen Wimperntusche. Das reicht vollkommen aus, um Personaler von dich zu überzeugen. Weniger ist meistens mehr. 

Herren

Mit einem (Jeans-)Hemd und Jackett kannst du nie etwas falsch machen. Ob du zum Hemd eine Krawatte trägst, solltest du von der Branche abhängig machen.

Ach darauf, dass du frisch rasiert bist. Dabei spielt es keine Rolle, wie lang der Bart ist. Hauptsache er ist top gepflegt. Zudem solltest du dich mit einer seriösen Frisur ablichten lassen. Benutze beim Haare-machen aber nicht zu viele Styling-Produkte. Bist du Brillen-Träger, solltest du sie auch auf dem Bild tragen.

Welcher Hintergrund ist am Besten?

Bewerbungsfotos sollen immer professionell und authentisch aussehen. Möchtest du das Foto trotzdem bearbeiten, solltest du es nicht zu viel retuschieren. Ein paar Hautunreinheiten oder starke Augenringe zu retuschieren und zu glätten ist okay, benutzt du den Weichzeichner allerdings zu viel, sieht das Foto unnatürlich aus. Schließlich sollte man dich beim Vorstellungsgespräch noch wiedererkennen können.

Im Studio

Achte bei deinem Hintergrund im Studio darauf, dass er schlicht und hell statt grell ist. Helle Farben wirken immer freundlich. Die meisten Bewerbungsfotos werden ganz klassisch vor eine weißen oder eisgrauen Hintergrund gemacht. Aber Vorsicht: Bei einem hellen Hintergrund solltest du von einem hellen Oberteil absehen. Achte auch auf ein natürliches Lichtverhältnis. Möchtest du vor einem dunklen Hintergrund posieren, sollte deine Kleidung und Haarfarbe eher hell sein. Ein schwarzer Hintergrund kann allerdings schnell trist wirken und passt nicht zu jeder Jobausschreibung. Lass dich am Besten vom Fotografen beraten, wenn es um die Farbe des Hintergrunds geht. Was allerdings auf keinen Fall geht, sind unruhige, kontrastreiche Hintergründe mit Verläufen.

In der Regel werden Bewerbungsfotos nich in schwarz-weiß gemacht, da dieser Stil nicht zu jedem Job passt. Bei kreativen Jobs wirken Schwarz-weiß-Bewerbungsfotos nicht dynamisch genug, um zu überzeugen. Möchtest du dich allerdings für einen Job im kaufmännischen Bereich bewerben, könnte eine Schwarz-weiß-Aufnahme gut in deine Bewerbungsmappe passen. Dennoch gibt es einige Dinge zu beachten. Zum Beispiel muss das Motiv, welches im Vordergrund steht, immer gut ausgeleuchtet werden. Außerdem sind bei einer Schwarz-weiß-Aufnahme Kontraste das A und O, sprich du solltest bei deiner Kleidung beispielsweise einen Schwarzen Blazer mit einer weißen Bluse kombinieren. Der Hintergrund sollte hell sein. 

Outdoor und On Location

Ein professioneller Fotograf kennt in der Regel die besten Locations. Bei einem Shooting, was draußen stattfindet, muss vor allem das Wetter stimmen. 

Als Outdoor-Locations eigen sich Betonwände und Glasfronten, da sie immer modern und dynamisch aussehen. Im Idealfall sollte mit einer geringen Tiefenschärfe abgelichtet werden, sodass der Hintergrund unscharf wird. Das wirkt professionell. Beliebte On Locations sind beispielsweise Treppenaufgänge

Bewerbungsfotos lieber am günstigen Automaten oder beim Fotografen machen?

Am Automaten

Qualität bei Bewerbungsfotos ist das Wichtigste. Daran erkennen Personaler, wie wichtig dir der Job ist. Lässt du dein Foto an einem Automaten oder mit dem iPhone machen, sind die Lichtverhältnisse in der Regel nicht die Besten. Das Problem ist, dass die alles nicht auf dich persönlich abgestimmt wurde - weder das Licht, noch der Hintergrund. Auch abstehende Haare oder Kettenverschlüsse können im Nachhinein nicht mehr korrigiert werden. 

Beim professionellen Fotografen

Der richtige Fotograf weiß, wie man die perfekten Bewerbungsfotos macht, welcher Hintergrund gut ankommt und wie deine Körperhaltung sein muss. Auch das Outfit, sowie das Make-up kann vorher abgesprochen werden. Achte darauf, dass du deine Bewerbungsbilder auch in digitaler Variante bekommst. Der Fotograf ist also eindeutig die bessere Option. Lieber investierst du etwas mehr in deine Bilder und hast am Ende ein Ergebnis, was sich sehen lassen kannst. Was den Preis angeht: Zwischen 25 und 100 Euro bekommst du hochwertige Bewerbungsfotos beim Fotografen - das sollte der Job einem wert sein.

Tipps und Beispiele

Was ist gut?

  • guter Bildausschnitt
  • gerade Körperhaltung
  • ideale Klamottenauswahl

Was ist schlecht?

  • kein Lächeln

Was ist gut?

  • moderne Outdoor-Location
  • Mimik
  • gerade Körper- und Kopfhaltung
  • Kameraperspektive
  • seriöses Outfit

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